Wir Kinder der Kriegskinder - Was weiter wirkt Generationsübergreifende Traumata und lösende Kräfte
Die Schrecken der Kriege hinterlassen Spuren. Welche Folgen der 2. Weltkrieg für die unterschiedlichen Generationen hat, damit wird sich in Deutschland erst seit wenigen Jahren befasst. Ergebnisse der Trauma-Forschung besagen, dass unverarbeitete Traumata nicht nur in den Kriegskindern, sondern auch generationsübergreifend weiter wirken können. So zeigen heute viele Kinder der Kriegskinder trotz fehlender eigener Erlebnisse ähnliche Trauma-Symptome wie ihre Eltern und Großeltern. Die "geerbten" Traumata können die Betroffenen auf unterschiedliche Art und Weise beeinträchtigen, z.B. als Minderwertigkeitsgefühle, Mutlosigkeit, Lebensängste, Erfolglosigkeit, als Bindungsprobleme, als innere Unruhe. Innerhalb des Vortrages werden die Wirkungsweise generationsübergreifender Traumata aus familiensystemischer Sicht und die Möglichkeiten zu deren Verarbeitung und Auflösung veranschaulicht.
Status:
Kursnr.: 222-K536
Beginn: Do., 22.09.2022, 19:00 - 21:00 Uhr
Dauer: 1 Termin
Kursort: Lerchenstraße 22, L-Raum
Gebühr: 24,00 €
Partner:
Lerchenstr. 22
24103 Kiel
Qualifikationen: Systemische Familientherapeutin , Gestalttherapeutin , Dipl. Pädagogin
Kurse der Dozentin